Bauteiltemperierung als denkmalgerechte Maßnahme
Wir befinden uns auf einer Reise zu einzigartigen Denkmalen in Eichstätt, einer mittelgroßen Barock- und Universitätsstadt im Altmühltal, reizend gelegen im Herzen Bayerns.
Eins dieser Denkmale, fußläufig zum Stadtkern und quasi in Bestlage der Altstadt gelegen, war in einem bejammernswerten Zustand, als ich es das erste Mal betrat.
Riesige Löcher in der Legschieferdeckung, der historische Pfettendachstuhl samt Schalung am Verfaulen, großflächige Folienabläufe angebracht unterhalb einer Mischung aus vermorschtem Holz, Legschieferbrocken, bioziden Rückständen und Dreck. Entsprechend war der Geruch, und der Genuss, diesen Dachbereich zu betreten, hielt sich in Grenzen.
Großflächige Folienabläufe, die notdürftig unter die Dachsparren geklebt waren, sammelten das Regenwasser und leiteten es in große Zinkwannen.
Diese Wannen mussten von Hand geleert werden, da sich im gesamten Dachgeschoss kein einziger Ablauf befand. Der Weg durch den Dachstuhl war ein einziger Hindernislauf…