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Harnickel und Zwicktaschen

TRADITIONELLE LEGSCHIEFERDÄCHER IM ALTMÜHLTAL

Man stelle sich folgendes Bild vor: ein Einzeldenkmal mitten im oberbayerischen Eichstätt, in der besten Lage, gerade ein-mal 50 m vom Marktplatz entfernt; zweiseitig angebaut, seit mehr als sieben Jahren unbewohnt und seit mehr als 30 Jahren vernachlässigt. Dann wird es von einer denkmalaffinen Bauherrin gekauft, die bereits ein eigenes denkmalgeschütztes Haus bewohnt.

Es ist Liebe auf den ersten Blick, und diese Liebe hat die Bauherrin zum Glück auch während des anstrengenden Umbaus nicht verlassen. Eine ganz besondere Rolle spielte dabei die Dacheindeckung aus Legschiefer.

Vorgefunden wurde ein sehr langgestrecktes Haus, errich-tet im Jahr 1701 bzw. 1709 auf den Grundmauern des Ge-wölbekellers, mit einem baugeschichtlich nachgewiesenen Erbauungsjahr von 1203.
Im Sanierungsprozess wurde festgestellt, dass das Gebäude zudem aus zwei Hausteilen zusammengefügt und innen verbunden wurde.

Eine große Umbauwelle durchlief das Gebäude noch einmal im Jahr 1782, danach gab es nur noch kleinere Veränderungen im Inneren des Hauses…

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